...sind Kurzgeschichten, die genau aus 100 Wörtern (ohne Titel) bestehen. Ich bin zufällig drauf gestoßen und ich muß sagen - es macht Spaß sich daran auszuprobieren. Ein paar hab ich schon geschrieben, hier mein neuestes als Kostprobe:

Gedanken eines Reiseleiters

Mürrisch stand er auf und beobachtete seine Reisebegleiter. Am liebsten hätte er einen nach den anderen erwürgt, so sehr gingen sie ihm auf die Nerven. Aber ein guter Freund hatte ihn nun mal gebeten, sie auf ihrer Abenteuerreise zu begleiten.

Zwei waren äußerst trinkfeste Gesellen und beklagten sich wegen der kargen Verpflegung bei ihm. Einer war Gärtner und bestaunte alle Pflanzen und stellte ständig Fragen darüber. Und der vierte schließlich brachte sie nur durch seine Anwesenheit in Schwierigkeiten.

Er seufzte - er mußte völlig übernächtigt sein. Anders konnte Aragorn es sich nicht erklären, dass er so schlecht von den Hobbits dachte.

...gestern war ich bei Fielman und hab mir eine neue Brille ausgesucht - Augenstärke hat sich zwar nicht verändert, aber ich dachte mir nach 7 Jahren hab ich mir mal eine neue verdient.

Ausgesucht hab ich mir eine Halbrahmen-Brille in rötlich - in 10 Tagen ist sie fertig. Über den Preis sag ich jetzt nichts - ich hab festgestellt Kunsstoffgläser sind nicht gerade billig - aber wenn ich sie wieder 7 Jahre trage...

Fotos folgen, sobald sie da ist!

Vom Freitag abend bis Sonntag mittag waren wir - die Ministranten von St. Wolfgang - am Chiemsee zum Segeln, Baden und Spaß haben.

Wenn das Wetter am Freitag und Samstag vormittag doch noch eher bewölkt war, war dann ab Samstag nachmittag sonnig angesagt. Am Samstag waren wir Segeln (zur Fraueninsel und zurück) und es war sehr schön. Wir sind mit zwei Booten gesegelt. Auf dem Rückweg kamen wir leider in eine Flaute und dann fing es auch noch ein bißchen das regnen an. Aber dafür wurde es am Schluß nochmals sonnig und windig.

Alles im allem ein schönes Wochenende am Chiemsee! Ein Grund nochmal ein Jahr Ministrant zu bleiben, um nächstes Jahr nochmals mitfahren zu können.

Das Wochenende liegt zwar schon ein paar Tage zurück, aber ich bin immer noch ganz begeistert von dem Wochenende.

Wir hatten ein eigenes kleines Haus, in dem wir gearbeitet und geschlafen haben und wurden von zwei jüngeren Schwestern betreut. Gegessen haben wir aber im großen Haus, wo noch eine Kommunität mit 7 Schwestern wohnt. Die waren zwar (fast) alle schon im Pensionsalter, aber noch ziemlich fit und lebensfroh. Wir wurden auch sehr herzlich aufgenommen.

Die Tage waren gefüllt mit gemeinsamen Gebet, Gesang, gutem Essen, einen Gottesdienst, Zeit zum Nachdenken und auch kreativer Arbeit. Ich hab auf alle Fälle viel mitgenommen aus der doch kurzen Zeit und werd meinen Weg als Christin nun zuversichtlich weitergehen können.

Am Freitag fahr ich auf ein Besinnungswochenende nach Passau zu den Maria-Ward-Schwestern. Ich bin schon sehr neugierig, was die Schwestern für uns vorbereitet haben und wie das alles so sein wird.