Müde kommt man nach Hause und sperrt die Türe auf und schwups läuft die kleine, freche, neugierige Mucki zwischen meine Beine nach draußen.

Nur mal keine Panik bekommen, die läuft ja eh mir hinterher. Also ein paar Schritte in die Wohnung rein, Mucki kommt auch wieder her und sitzt auf dem Fußabstreifer. Gut, also ins nächste Zimmer gegangen, Mucki kommt bestimmt hinterher. Nein, kommt sie nicht. Also schnell gucken wo sie bleibt.

Oh, mein Gott, die steht ja schon an der Treppe einen Stock tiefer. Gut also härtere Geschütze auffahren. Schnell eine Fellmaus geholt und mit dieser versucht Mucki zu locken. Sie schaut schon recht interessiert, kommt aber nicht wirklich her. Nein im Gegenteil, sie fängt an die Treppe herunterzugehen. Okay, dann eben das Lockmittel schlechthin: Käserollis. Bis ich wieder da bin, ist sie schon unten im 1. Stock und hockt vor der Wohnungstüre der Wohung unterhalb von uns. Und miauzt ganz laut und jämmerlich, weil sie keiner reinläßt. Ich geh langsam runter und will sie beruhigen. Mucki ist aber schon so aufgeregt, dass sie einfach weiterläuft.

Zum Glück bleibt sie dann aber doch am nächsten Treppenabsatz stehen und kommt zurück, der Käserolli wird ignoiert und sie ist froh mich zu sehen. Den Schwanz vor Angst noch ganz aufgepluster. Also Mucki schnell genommen und in unser Stockwerk getragen. Kaum sieht sie ob die offene Türe bei uns, springt sie mir aus den Armen und läuft hinein. Ich glaub die war dann ganz schön froh, dass sie wieder zu Hause war und wir auch.

Ja, den "Mini-Schock" kenne ich. Bei mir kommt nach der Haustür ja gleich der Gaten - das wäre nicht schlimm, aber wenn das Tor offen steht geht's ab auf die Straße - und das macht dann keinen Spaß mehr :-(... Neulich beim ersten Gartenrundgang dieses Jahr hatte ich auch eher zwei Eichhörnchen (dicker Puschelschwanz) als Katzen lach