Hab mich doch dazu durchgerungen, wieder meinen Sprachunterricht weiterzumachen und heute war die erste Italienischstunde an der VHS. Hab zwar ein Jahr pausiert, hab aber noch ganz gut mithalten können.

Jeden Mittwoch von 18-19:30 heißt es jetzt also: Io imparo Italino.

Hab gerade erfahren, dass es einen Bekannten von mir nicht gut geht - schon länger krankgeschrieben, erst Bandscheibe, dann irgendwelche Erkältungsgeschichten und jetzt die Nerven. War ganz entsetzt als ich das hörte, hatte ihn zwar schon länger nicht mehr gesehen, aber ich hab gedacht, wir haben uns halt immer verpaßt.

Mußte ihn heute gleich anrufen und ihn versichern, dass er ich an ihn denke und er sich nur melden braucht, wenn was ist.

Hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht. Warum mich das so mitnimmt? Obwohl wir nie zusammen waren, kann ich wohl behaupten, dass er meine große Liebe gewesen ist und auch jetzt hab ich ich natürlich noch sehr gern.

Weil ich jetzt ein paar Tage nicht online konnte, weil ich keinen Computer hatte, hab ich doch glatt den Geburtstag meines Weblogs verpaßt - sowas aber auch.

Dafür bin ich aber jetzt schon 368 Tage online und hab einen schnellerne Rechner (192 MB Arbeitsspeicher und 400 MHZ Prozessor sind schon was, nur die Platte ist die selbe:700 MB.)

Also auf ein weiteres Jahr mit vielen Stories, Kommentaren und Lesern!

Hab mich gestern abend mit zwei Freundinnen zum Spieleabend getroffen. Dann bin ich noch in die Jugendräume und hab dort weitergespielt und weil's so schön war, die ganze Nacht durch. Und dann in den Gloriapalast und Bruce Allmächtig angeguckt und dann noch zum MacDonalds und jetzt nach Hause.

Mit nur 99 Worten soll ich eine Geschichte schreiben. Ob das überhaupt möglich ist? Kann man Wichtiges in so wenige Worte fassen? Muß da nicht zwangsläufig etwas Banales dabei herauskommen? Oder kann es gelingen so auf die Essenz, auf das Wesentliches einer Sache zu kommen? Bringt gerade diese Selbstbeschränkung die innere Struktur klar hervor? Andererseits: in Japan werden Haiku-Gedichte geschrieben mit gerade mal 17 Silben - fünf-sieben-fünf - das ist wahre Selbstbeschränkung. Dazu ist das hier geradezu üppig. Ich setze mich vor die Tastatur und überlege - und sehe, dass ich gerade meine 99 Wörter verbraucht habe.

Mein Beitrag zum 99-Worte-Geschichten-Wettbewerb bei Jimmy Ultra! Short! Stories!